Das gibt es nur einmal: Ein Sondermodell auf Basis eines aktuellen 911 GT3 RS zu Ehren des Rennfahrers Jo Siffert wurde von Porsche mit der Siffert-Familie aufgebaut. Es wird am 10. November an der Auto Zürich unter Kaufinteressenten verlost.
Text Ulrich Safferling | Fotos Porsche, U. Safferling
Mit einem individualisierten 911 GT3 RS erinnert Porsche an seinen ehemaligen Werksfahrer, den Schweizer Jo Siffert und dessen Sieg am 10. August 1969 auf einem Porsche 917 auf dem Österreichring bei Zeltweg. Es war der erste internationale Erfolg des Rennwagens, der mit seinem Le Mans-Sieg 1970 zur Legende wurde. Entsprechend bekam der neue GT3 RS eine ähnliche Lackierung mit Kotflügeln in Viperngrün auf dem sonst Purweissen Neunelfer.
Das besondere Modell wurde von der Sonderwunsch-Manufaktur des Herstellers in Zuffenhausen aufgebaut, bei dem pro Jahr bis zu 700 Fahrzeuge nach persönlichen Wünschen der Kunden produziert werden. Selten als one-off, aber häufig auf Basis eines Serienmodells mit individueller Note. So wurden für den Siffert-911 zahlreiche Details verändert, angefangen von den Einstiegsleisten, über Dekorelemente wie der Startnummer von zeltweg bis hin zu einer Plakette, die Philippe Siffert, der Sohn des Rennfahrers, persönlich anbringen durfte.
Die Familie von Jo Siffert war in den Aufbau dieses besonderen 911 GT3 RS eng eingebunden. Neben Philippe, der zwischen 1991 und 2003 selbst Formel-Ford- und Formel-3-Rennen gefahren ist, begleitete sein Enkel Jérémy Siffert den Projekt-Workshop in Zuffenhausen. «Die Entstehung dieses Porsche zu Ehren meines Vaters unmittelbar mitzuerleben, war ausgesprochen spannend», sagt Philippe Siffert. «Mit viel Liebe zu historischen Details und handwerklichem Können auf höchstem Niveau wurde der 911 GT3 RS in ein absolutes Unikat verwandelt – Jo-Siffert-Spirit inklusive.»
Der Siffert-911 wird in den Porsche Zentren der Schweiz bis zur Auto Zürich im November ausgestellt und dort unter Kaufinteressenten verlost – kaufen muss man ihn trotzdem, rund 700‘000 Franken sind zu veranschlagen. Interessenten können sich in den Schweizer Porsche Zentren registrieren lassen.
